
Innenraumluft verbessern: 7 einfache Schritte für gesünderes Atmen zu Haus
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Lesezeit: 12 Minuten
Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie sich nach einem langen Tag zu Hause manchmal müde, unwohl oder sogar leicht erkältet fühlen? Die Antwort könnte buchstäblich in der Luft liegen, die Sie atmen. Was viele nicht wissen: Die Luftqualität in unseren Wohnungen und Häusern ist oft deutlich schlechter als die Außenluft – selbst in städtischen Gebieten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Schadstoffkonzentration in Innenräumen bis zu fünfmal höher sein kann als draußen.
Diese Erkenntnis gewinnt besondere Bedeutung, wenn man bedenkt, dass wir durchschnittlich 80 bis 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis oder COPD kann die Qualität der Innenraumluft sogar den Unterschied zwischen einem beschwerdefreien Tag und einem Aufflackern von Symptomen bedeuten.
Doch es gibt gute Nachrichten: Mit einigen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen können Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause deutlich verbessern – ohne teure Renovierungen oder komplizierte Technik. In diesem Artikel stellen wir Ihnen sieben praktische Schritte vor, die jeder umsetzen kann, um zu Hause besser durchzuatmen.
Schritt 1: Regelmäßiges Lüften – Die Grundlage für gesunde Raumluft
So selbstverständlich es klingen mag – das richtige Lüften ist die einfachste und zugleich wirksamste Methode, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Doch es gibt einen Unterschied zwischen effektivem Lüften und dem bloßen Öffnen eines Fensters.
Das Stoßlüften hat sich als besonders effektiv erwiesen: Öffnen Sie mehrmals täglich für etwa 5-10 Minuten alle Fenster weit, um einen kompletten Luftaustausch zu ermöglichen. Diese Methode ist selbst im Winter energieeffizienter als das Dauerlüften durch gekippte Fenster, bei dem die Wände auskühlen können und ein vollständiger Luftaustausch verhindert wird.
Die optimale Lüftungshäufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- In Wohnräumen: mindestens zweimal täglich
- In Schlafräumen: vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen
- In der Küche: unmittelbar nach dem Kochen
- Im Badezimmer: nach dem Duschen oder Baden
Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Lüftung während der Heizperiode gelegt werden. Die trockene Heizungsluft kann Schleimhäute austrocknen und dadurch Infektionsanfälligkeit erhöhen. Auch hier gilt: Lieber mehrmals täglich kurz und intensiv lüften als dauerhaft ein Fenster gekippt lassen.
Bei feuchtem Wetter kann das Lüften kontraproduktiv erscheinen, ist aber dennoch wichtig. Die warme Innenluft kann trotz hoher Außenluftfeuchtigkeit mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Außenluft. Nach dem Luftaustausch sinkt daher die absolute Feuchtigkeit im Raum.
Tipp: Stellen Sie sich einen Lüftungsalarm auf Ihrem Smartphone oder nutzen Sie alltägliche Routinen als Erinnerung – etwa nach jeder Mahlzeit oder bei Werbepausen im Fernsehen.
Schritt 2: Pflanzen als natürliche Luftreiniger
Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorative Elemente, sondern echte Multitalente, wenn es um die Verbesserung der Raumluft geht. Die NASA hat in ihrer berühmten Clean Air Study verschiedene Pflanzen auf ihre luftreinigenden Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Bestimmte Pflanzenarten können Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen aktiv aus der Luft filtern.
Zu den besonders effektiven grünen Luftreinigern zählen:
- Efeutute (Epipremnum aureum): Ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen, der besonders gut Formaldehyd filtert.
- Einblatt (Spathiphyllum): Diese elegante Pflanze mit den weißen Blüten entfernt Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen aus der Luft.
- Bogenhanf (Sansevieria): Ein robuster Luftreiniger, der selbst nachts Sauerstoff produziert und Schadstoffe filtert.
- Grünlilie (Chlorophytum comosum): Leicht zu pflegen und effektiv gegen Formaldehyd und Kohlenmonoxid.
- Drachenbaum (Dracaena): Verschiedene Arten dieser Pflanzengattung können unterschiedliche Schadstoffe absorbieren.
Für eine spürbare Wirkung empfehlen Experten etwa eine mittelgroße Pflanze pro 10 Quadratmeter Wohnfläche. Achten Sie dabei auf eine sinnvolle Verteilung: Im Schlafzimmer eignen sich besonders nachtaktive Pflanzen wie der Bogenhanf, die auch nachts Sauerstoff produzieren und Kohlendioxid aufnehmen.
Für Allergiker ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Pflanzen gleich gut verträglich sind. Pflanzen mit starkem Eigengeruch oder Blütenpollen können Beschwerden verursachen. Hier eignen sich besonders Farne, Palmen und die bereits erwähnten Bogenhanf-Arten.
Bei der Pflanzenpflege sollte man jedoch darauf achten, dass die Erde nicht zu feucht wird, da sich sonst Schimmel bilden kann, der wiederum die Luftqualität beeinträchtigt. Ein guter Kompromiss ist die Verwendung von Hydrokultur oder spezieller Pflanzenerde mit Schimmelschutz.
Schritt 3: Luftfeuchtigkeit optimal regulieren
Die richtige Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen ist ein oft unterschätzter Faktor für gesundes Wohnen und freies Atmen. Die ideale relative Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent. In diesem Bereich fühlen sich nicht nur die Bewohner am wohlsten, auch Schleimhäute bleiben gut befeuchtet und die Vermehrung von Schimmel und Hausstaubmilben wird gehemmt.
Zu trockene Luft (unter 30 Prozent) kann zu gereizten Schleimhäuten, trockenen Augen und erhöhter Infektanfälligkeit führen. Dies ist besonders in der Heizperiode ein Problem. Zu feuchte Luft hingegen (über 65 Prozent) fördert das Wachstum von Schimmelpilzen und Hausstaubmilben.
Einfache natürliche Methoden zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sind:
- Wasserschalen auf der Heizung
- Zimmerbrunnen oder Wasserspiele
- Feuchte Handtücher auf der Heizung (mit Vorsicht, da Schimmelgefahr)
- Regelmäßiges Besprühen von Zimmerpflanzen (erzeugt gleichzeitig eine kurzzeitige Erhöhung der Luftfeuchtigkeit)
Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit helfen:
- Konsequentes Stoßlüften, besonders nach dem Duschen oder Kochen
- Vermeidung von Wäschetrocknen in Wohnräumen
- Bei anhaltenden Problemen: Einsatz eines Entfeuchters
Um die Luftfeuchtigkeit zu überwachen, sind analoge oder digitale Hygrometer sinnvoll. Diese günstigen Geräte sollten in keinem Haushalt fehlen und helfen, problematische Werte frühzeitig zu erkennen.
Eine interessante Alternative oder Ergänzung sind sogenannte Hygrometer-Pflanzen wie das Frauenhaar-Farn (Adiantum). Diese Pflanzen reagieren sichtbar auf die Luftfeuchtigkeit und dienen als natürlicher Indikator.
Schritt 4: Reduktion von Schadstoffen und Allergenen
Unsere Wohnungen sind voller potenzieller Schadstoffquellen, die wir oft nicht als solche wahrnehmen. Eine systematische Reduktion dieser Quellen kann die Luftqualität erheblich verbessern.
Beginnen wir mit den häufigsten Schadstoffquellen im Haushalt:
- Möbel und Bodenbeläge: Neue Möbel, besonders aus Pressspanplatten, sowie frisch verlegte Teppiche oder PVC-Böden können über Monate hinweg Formaldehyd und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) ausgasen.
- Reinigungsmittel: Konventionelle Reiniger enthalten oft aggressive Chemikalien, die in die Raumluft gelangen.
- Wandfarben: Herkömmliche Farben können über lange Zeit Lösungsmittel abgeben.
- Elektronische Geräte: Computer, Drucker und andere Geräte können Schadstoffe freisetzen und erzeugen zudem elektrostatische Aufladung, die Staub anzieht.
- Kerzen und Räucherstäbchen: Besonders Duftkerzen mit synthetischen Aromastoffen setzen problematische Substanzen frei.
Für eine Reduktion dieser Belastungen empfehlen sich folgende Maßnahmen:
- Beim Neukauf auf Schadstoffarmut achten: Wählen Sie Möbel und Materialien mit anerkannten Umweltsiegeln wie dem Blauen Engel.
- Natürliche Reinigungsmittel verwenden: Essig, Zitronensäure, Natron und Soda reinigen effektiv und belasten die Raumluft nicht. Ein einfacher Allzweckreiniger lässt sich aus Wasser, etwas Essig und einigen Tropfen ätherischem Öl selbst herstellen.
- Schadstoffarme Wandfarben wählen: Silikatfarben oder Lehmfarben sind natürliche Alternativen zu konventionellen Dispersionsfarben.
- Elektronische Geräte smart platzieren: Stellen Sie Drucker nicht im ständig genutzten Wohnbereich auf und lüften Sie nach intensiver Nutzung.
- Natürliche Duftquellen bevorzugen: Statt synthetischer Raumsprays oder Duftkerzen können Sie getrocknete Kräuter, reine ätherische Öle oder Bienenwachskerzen verwenden.
Gegen Allergene wie Hausstaub, Pollen und Tierhaare helfen regelmäßiges Staubsaugen mit HEPA-Filter, waschbare Bezüge für Matratzen und Kissen sowie das Vermeiden von staubanziehenden Oberflächen wie schweren Vorhängen oder offenen Regalen. In der Pollensaison sollte man abends duschen und die Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen, um Pollen nicht einzutragen.
Schritt 5: Moderne Hilfsmittel für bessere Luft
Die Technologie bietet uns heute zahlreiche Möglichkeiten, die Luftqualität in unseren Wohnräumen aktiv zu verbessern. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Optionen zu kennen und abzuwägen, welche für die individuellen Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Luftreiniger sind eine populäre Lösung. Diese Geräte saugen die Raumluft an, filtern Schadstoffe und Partikel heraus und geben die gereinigte Luft wieder ab. Bei der Auswahl sollte man auf folgende Kriterien achten:
- HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14 für die Filterung kleinster Partikel
- Aktivkohlefilter für die Absorption von Gerüchen und chemischen Schadstoffen
- Angemessene Leistung für die Raumgröße (CADR-Wert beachten)
- Geräuschpegel im Dauerbetrieb
- Energieeffizienz und Folgekosten für Filterwechsel
HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) sind besonders effektiv gegen Feinstaub, Pollen, Sporen und sogar Bakterien. Sie können über 99,97% aller Partikel mit einer Größe von 0,3 Mikrometern aus der Luft entfernen – das entspricht einem Dreihundertstel eines menschlichen Haares.
Luftbefeuchter sind eine weitere Option, besonders in Heizperioden oder in klimatisierten Räumen. Dabei sollte man zwischen verschiedenen Systemen wählen:
- Verdunster: arbeiten mit kaltem Wasser und sind energiesparend
- Verdampfer: erhitzen das Wasser und töten dadurch Keime ab
- Ultraschall-Luftbefeuchter: zerstäuben Wasser in feinste Tröpfchen und verteilen es effizient im Raum
Bei der Nutzung von Luftbefeuchtern ist auf regelmäßige Reinigung zu achten, da sich sonst Keime im Wassertank vermehren können. Idealerweise kombiniert man einen Luftbefeuchter mit einem Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich zu halten.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser verschiedenen Geräte hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Während ein hochwertiger Luftreiniger mit HEPA-Filter zwischen 200 und 500 Euro kostet, sind einfache Luftbefeuchter schon ab 50 Euro erhältlich.
Schritt 6: Optimierte Heiz- und Kühlsysteme
Die Art, wie wir unsere Wohnräume heizen und kühlen, hat einen erheblichen Einfluss auf die Luftqualität. Verschiedene Heizsysteme bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich:
Konventionelle Heizkörper erhitzen die Luft, die dann aufsteigt und zirkuliert. Dies kann zu Staubverwirbelungen führen und die Luft austrocknen. Abhilfe schaffen können Wasserschalen auf den Heizkörpern oder spezielle Verdunster.
Fußbodenheizungen erzeugen eine gleichmäßigere Wärmeverteilung mit weniger Luftzirkulation, was zu weniger Staubaufwirbelung führt. Allerdings können sie bei zu hoher Temperatur ebenfalls die Luft austrocknen.
Klimaanlagen können im Sommer eine Wohltat sein, werden aber oft zur Quelle von Luftproblemen. Die regelmäßige Wartung und Reinigung ist hier besonders wichtig:
· Filter sollten mindestens alle drei Monate gereinigt oder gewechselt werden
· Verdampfer und Kondensator sollten jährlich professionell gereinigt werden
· Kondenswasserabläufe müssen frei sein, um Schimmelbildung zu vermeiden
Für natürliche Kühlmethoden im Sommer, die die Luftqualität nicht beeinträchtigen, gibt es verschiedene Ansätze:
1. Beschattung von außen: Außenjalousien oder Markisen sind effektiver als innenliegende Verdunkelungssysteme
2. Nächtliche Querlüftung: Abkühlung der Wohnung durch Durchzug in den kühleren Nachtstunden
3. Verdunstungskühlung: Feuchte Tücher vor geöffneten Fenstern kühlen die einströmende Luft
4. Reduzierung interner Wärmequellen: Elektrogeräte, die nicht benötigt werden, ausschalten
Beim energieeffizienten Heizen ohne Luftqualitätseinbußen hilft das richtige Lüftungsverhalten: Stoßlüften statt Dauerlüften und die Heizung während des Lüftens komplett abdrehen. Elektronische Thermostate an jedem Heizkörper helfen, die Temperatur raumweise optimal zu regulieren und übermäßiges Heizen zu vermeiden.
Schritt 7: Langfristige Strategien und Gewohnheiten
Für eine nachhaltig gute Luftqualität in den eigenen vier Wänden sind nicht nur punktuelle Maßnahmen, sondern langfristige Strategien und neue Gewohnheiten entscheidend.
Eine effektive Reinigungsroutine ist dabei der Grundpfeiler:
· Staubwischen mit feuchten Tüchern statt trockenen Staubwedeln, um Aufwirbelungen zu vermeiden
· Staubsaugen mit HEPA-Filtern, idealerweise zweimal wöchentlich
· Wöchentliches Waschen von Bettwäsche bei mindestens 60°C gegen Hausstaubmilben
· Vierteljährliches Reinigen schwer zugänglicher Bereiche wie hinter Schränken oder unter dem Bett
· Halbjährliches Waschen oder Reinigen von Vorhängen, Teppichen und Polstermöbeln
Je nach Jahreszeit sind saisonale Anpassungen sinnvoll:
· Frühling: Pollenschutzgitter an den Fenstern anbringen, abends lüften statt morgens
· Sommer: Morgens und abends lüften, tagsüber Fenster geschlossen halten und abdunkeln
· Herbst: Heizungscheck vor Beginn der Heizperiode, Luftbefeuchter bereitstellen
· Winter: Regelmäßiges kurzes Stoßlüften, Raumfeuchte überwachen
Zur Überwachung der Luftqualität gibt es heute verschiedene Möglichkeiten:
· Einfache Hygrometer für die Luftfeuchtigkeit
· CO2-Messgeräte als Indikator für verbrauchte Luft
· Kombinierte Raumluft-Monitore, die verschiedene Parameter wie Feinstaub, VOCs, CO2 und Luftfeuchtigkeit messen
Diese Messgeräte geben nicht nur Aufschluss über die aktuelle Luftqualität, sondern helfen auch, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann gelüftet werden sollte.
Für Hausbesitzer können auch bauliche Maßnahmen sinnvoll sein:
· Installation von kontrollierten Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung
· Verwendung von schadstoffarmen Baumaterialien bei Renovierungen
· Verbesserung der Gebäudedämmung zur Vermeidung von Kältebrücken und Schimmelbildung
· Anbringen von Lüftungsschlitzen in Türen für bessere Luftzirkulation
Spezielle Tipps für Risikogruppen
Menschen mit Atemwegserkrankungen, Allergien oder einem geschwächten Immunsystem profitieren besonders von guter Innenraumluft, benötigen aber oft spezifischere Maßnahmen:
Für Asthmatiker:
· Vermeidung von starken Gerüchen und Reizstoffen wie Parfüms oder Reinigungsmitteln
· Regelmäßige professionelle Reinigung von Polstermöbeln und Teppichen
· Eventuell Entfernung von Teppichböden zugunsten glatter, leicht zu reinigender Böden
· Bettzeug mit speziellen milbendichten Bezügen
Für COPD-Patienten:
· Optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 40-50% zur Erleichterung der Atmung
· Vermeidung von Extremtemperaturen
· Luft mit höherem Sauerstoffgehalt durch ausreichende Belüftung
· Reduktion von Hausstaub und chemischen Reizstoffen
Für Allergiker:
· Identifikation und konsequente Vermeidung spezifischer Allergene
· Pollenschutzgitter an Fenstern während der Pollensaison
· Regelmäßiges Waschen der Haare vor dem Schlafengehen in der Pollensaison
· Eventuell spezielle Luftreiniger mit ULPA-Filtern (Ultra Low Penetration Air)
Die emotionale Komponente: Wohlbefinden durch gute Luft
Die Qualität der Luft, die wir atmen, wirkt sich nicht nur auf unsere körperliche Gesundheit aus, sondern hat auch einen erheblichen Einfluss auf unser emotionales Wohlbefinden. Studien haben gezeigt, dass schlechte Innenraumluft zu Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und sogar depressiven Verstimmungen führen kann.
Umgekehrt kann eine Verbesserung der Luftqualität positive Effekte haben:
· Besserer Schlaf durch optimale Sauerstoffversorgung
· Höhere Konzentrationsfähigkeit und Produktivität
· Reduziertes Stressempfinden
· Allgemeines Wohlbefinden und Vitalität
Neben den technischen Aspekten der Luftverbesserung können auch bestimmte Duftkonzepte zum Wohlbefinden beitragen. Natürliche ätherische Öle wie Lavendel, Zitrone oder Eukalyptus können beruhigend, aufmunternd oder atemwegsöffnend wirken. Wichtig ist dabei, nur natürliche Öle zu verwenden und diese sparsam einzusetzen.
Häufige Fragen zur Verbesserung der Innenraumluft
Wie erkenne ich, dass meine Innenraumluft schlecht ist? Typische Anzeichen sind trockene Schleimhäute, häufiges Niesen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, ein muffiger Geruch oder Schimmelflecken. Auch wenn Sie morgens mit verstopfter Nase aufwachen, kann dies ein Hinweis auf schlechte Luftqualität sein.
Wie oft sollte ich in den verschiedenen Jahreszeiten lüften? Im Winter genügen 3-4 mal täglich 5 Minuten Stoßlüften. Im Frühling und Herbst sind 2-3 längere Lüftungsphasen (10-15 Minuten) empfehlenswert. Im Sommer sollte man früh morgens und spät abends ausgiebig lüften, wenn es draußen kühler ist.
Sind Luftreiniger wirklich effektiv oder nur Geldverschwendung? Hochwertige Luftreiniger mit HEPA-Filtern können die Luftqualität nachweislich verbessern, besonders für Allergiker und Asthmatiker. Wichtig ist die richtige Dimensionierung für den Raum und der regelmäßige Filterwechsel.
Können Pflanzen wirklich die Luft reinigen oder ist das ein Mythos? Pflanzen können tatsächlich bestimmte Schadstoffe aus der Luft filtern, allerdings ist ihre Kapazität begrenzt. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Maßnahmen, können aber allein keine problematische Luftqualität ausreichend verbessern.
Welche einfachen Hausmittel helfen bei zu trockener Luft? Neben klassischen Wasserschalen auf der Heizung können auch feuchte Handtücher, regelmäßiges Besprühen von Zimmerpflanzen, das Aufhängen von Wäsche zum Trocknen oder das Offenlassen der Badezimmertür nach dem Duschen helfen.
Fazit: Frische Luft, neues Wohlbefinden
Die Verbesserung der Innenraumluft ist kein Luxus, sondern eine Investition in Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Mit den vorgestellten sieben Schritten haben Sie wirksame Werkzeuge an der Hand, um die Luftqualität in Ihrem Zuhause spürbar zu verbessern – und damit Ihre Lebensqualität zu steigern.
Beginnen Sie mit dem Einfachsten: dem richtigen Lüften. Ergänzen Sie diese Basismaßnahme schrittweise um weitere Elemente wie luftreinigende Pflanzen, die Optimierung der Luftfeuchtigkeit und die Reduktion von Schadstoffen. Technische Hilfsmittel wie Luftreiniger oder eine Mini-Saline können diese Maßnahmen sinnvoll ergänzen.
Wenn Sie die wohltuenden Effekte salzhaltiger Luft, wie man sie von der Meeresküste oder aus Gradierwerken kennt, zu Hause genießen möchten, könnte unsere SalinoVatis Mini-Saline eine interessante Option für Sie sein.
Denken Sie daran: Jeder Atemzug zählt. Mit gesunder Innenraumluft gönnen Sie Ihrem Körper und Geist das, was sie zum optimalen Funktionieren brauchen – reine, frische Luft. Beginnen Sie noch heute mit dem ersten Schritt zu besserem Atmen und mehr Wohlbefinden in Ihren eigenen vier Wänden.